Veranstaltungen

MH Frühjahrsempfang mit Prof. Dr. Joachim Starbatty

Anlässlich des MH-Frühjahrsempfangs 2018 in der IHK Karlsruhe sprachen IHK-Präsident Wolfgang Grenke und Prof. Dr. Joachim Starbatty MdEP (LKR) vor gut 100 Gästen des überparteilichen Unternehmernetzwerkes „MH Mittelstand und Handwerk e.V.“
  • Weiterlesen

    Dabei ging Grenke auf die Themen Digitalisierung und Breitbandausbau, Nachwuchsförderung, Fachkräftemangel und die Debatte zu Dieselfahrverboten ein.  Der Fachkräftemangel sei für 60 % der Unternehmen das derzeit größte Risiko, so Wolfgang Grenke. Berufsausbildung sei die Voraussetzung, aber es mangele an entsprechenden Bewerbern. Gregor Wick, MH-Sprecher, führte in das Thema ein und erinnerte daran, wie 1992 bzw. 1998 zahlreiche Wirtschaftswissenschaftler, darunter auch Prof. Starbatty, die Schwachstellen des Maastricht-Vertrages aufdeckten und warnten „Der Euro kommt zu früh!“.Prof. Starbatty MdEP hatte von „MH“ das Thema „Deutschland quo vadis? Der Mittelstand vor großen Herausforderungen!“ gestellt bekommen. Als Professor für Volkswirtschaftslehre kam er gleich auf den Kern heutiger Probleme sowohl in Deutschland als auch in der EU bzw. dem Euro-Raum – mangelnder Wettbewerb. So sei es ein Unding, dass Staaten für ihre Schulden nicht mehr haften sollten, in dem der sog. „Europäische Währungsfonds“ hier künftig eintreten solle. Umgekehrt, es entstünde ein Konkurrenz-Sozialismus. Durch die Abschaffung des Wechselkurs-Systems könne der deutsche Euro nach außen nicht aufgewertet werden, wie einst die DM, was dringend geboten wäre. Stattdessen betreibe der Staat eine Abwertung nach innen über Löhne, die weniger Kaufkraft haben, als noch vor Jahren und die zu prekären Arbeitsverhältnissen führte.


    Die Null-Zins-Politik passe nicht zu Ländern mit prosperierender Konjunktur. Einer Währungsunion als Haftungsunion, wie sie sich die Kanzlerin vorstelle, erteilte der VWL-Professor eine klare Absage. Subventionen lähmten Wettbewerb und überdeckten nur die Probleme. Sie lösen sie aber nicht. Als einstiger Kritiker des Maastricht-Vertrages forderte Starbatty endlich die Einhaltung der Verträge und bezog den Lissabon-Vertrag mit ein.

Weitere Veranstaltungen

MH: Den Mittelstand stärken - „Kalte Progression“ und
„Soli“ für alle beenden!

Die guten Nachrichten nahm er vor 70 Teilnehmern im „K-Punkt“ vorweg: Die Steuereinnahmen des Staates sprudelten immer weiter und die Schuldenuhr des BdSt. liefe seit langem rückwärts. Sie zeige sekündlich an, wie sich der Schuldenstand Deutschlands von 2 Billionen Euro stetig vermindere. Die schlechte Nachricht: Die Beschäftigten müssten inzwischen bis zum 18. Juli des Jahres arbeiten, bevor verdientes Gehalt komplett in der eigenen Tasche verbleibt. Bis dahin füllten sie die Kassen des Staates und der Sozialversicherungen.

Entlastung des Mittelstandes sei daher das Gebot der Stunde und laut Steuerschätzung auch machbar. Beispielsweise müsste der „SOLI“ komplett beendet werden, wie schon lange versprochen. Leider würde zu wenig in die Infrastruktur investiert und damit kaum Vorkehrungen für schlechte Zeiten getroffen. Den Mittelstand stärken könne der Staat durch steuerliche Entlastung, durch Bürokratieabbau im Steuerrecht, aber auch durch Investitionen in die Infrastruktur, die an vielen Stellen sichtbar leidet.

Noch vor 30 Jahren sei man in die Spitzenbesteuerung gekommen, wenn man das zwanzigfache eines Fach-arbeiters verdiente, heute beginnt die Spitzenbesteuerung beim 1,3-fach des Facharbeitergehaltes. Hier sei dringend die Abflachung des Mittelstandsbauches einzuleiten, denn die „kalte Progression“ raube immer mehr vom Nettoeinkommen, die Kaufkraft sinke dadurch.

Eine lebendige Diskussion schloss sich an und im geselligen Teil des Abends wurde Kürbissuppe gereicht.


  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button

MH: Mehr Sachlichkeit beim Thema Klima.

Das Unternehmernetzwerk „MH Mittelstand und Handwerk e.V.“ reagierte mit einer eigenen Klima-Veranstaltung „auf die Panik, die in den letzten Monaten zu registrieren war“. Dahinter steckten nach Ansicht des MH NGOs und deren Unterstützer, die nach Mandaten in den Parlamenten strebten, so Gregor Wick, Sprecher des MH. Entsprechend waren die Wahlergebnisse im Mai 2019.
Referent Dr. Jörn Döring (Dipl.-Geophysiker) referierte zum Thema: „Die Eiszeit, sie kommt wieder – ein paläoklimatischer Spaziergang durch die Erdgeschichte“.
„Sachlich und kenntnisreich“ wurde laut Wick die Entwicklung unseres Planeten gewissermaßen in Jahrtausender-Schritten durchwandert. Klimawandel gab es demnach immer, Erderwärmungen und Eiszeiten gehörten dazu. Frühere Erderwärmungen hätten zu deutlich höheren Temperaturen geführt, als wir sie heute erleben. Durch Eiszeiten sank der Meeresspiegel um 130 Meter. So gab es eine Landverbindung von Gibraltar nach Afrika, wo man heute am Meeresgrund Siedlungsreste gefunden habe.
Dafür habe es viele Gründe gegeben, die das Wetter und langfristig das Klima beeinflussten – schon zu Zeiten, als die Menschheit auf der Erde noch nicht existierte. Auch heute sollten die Menschheit geeignete Maßnahmen ergreifen, sich anzupassen, anstatt zu glauben, etwas am Klima verändern zu können.
Bedeutsamer für die Menschheit sei, Umweltzerstörung zu beenden, so Dr. Döring, das Bevölkerungswachstum zu bremsen, weltweit Bildung zu ermöglichen und die Einsicht zu fördern, dass es nur diese eine Erde gibt. „Ohne Angst, Stress oder Hysterie“, so Gregor Wick. Die Diskussion zeigte, dass unter den über 60 Gästen im „Design Offices“ (Karlsruhe) hoher Sachverstand vertreten war.

  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button

MH-Martinsgansessen 2019 im Kesselhaus Karlsruhe.

Das diesjährige MH-Martinsgansessen stand ganz im Zeichen des Handwerks. Im Karlsruher "Kesselhaus" konnten 45 MH-Gäste aus den Bereichen Wirtschaft, Verwaltung und Politik begrüßt werden. Handwerker-Grußworte sprachen Kerstin Brandt (Maßmode Brandt), Meisterin und Volker Lück (Kunst-Schreinerei), Meister und Kunst-Tischler. Begeistert schilderten beide, wie sie zu ihren Berufen gelangten, was ihre Arbeit ihnen bedeutet und welche Probleme es aber auch gibt. Vor allem Bürokratie und Nachwuchsgewinnung standen dabei im Zentrum.

Ein Grußwort sprach zudem Sommelier Hanns Heidberg, Weingut KNAPP, Baden-Baden, dem einzigen Weingut in der Gemarkung Baden-Badens. Von seinem Weingut stammte der an diesem Abend gereichte Wein (u. a. Spätburgunder, Riesling, Grauburgunder), den er uns Schritt für Schritt beschrieb und erklärte.

Unser stellvertretender Sprecher Thomas Kuhle stellt die MH-Idee vor, sich sozial vor Ort engagieren zu wollen. Caritative Einrichtungen wollen wir nämlich im November 2020 bei unserem Treffen zu Wort kommen lasen. Gregor Wick, Sprecher des MH kam die Aufgabe zu, den Ehrengästen des Weihnachtsgansessens zu danken. Alle bekamen - wie sollte es anders sein - Schokolade in "MH"-Form gereicht - siehe Fotos.

Aufgrund des guten Zuspruchs wollen wir das Martinsgansessen 2020 im Kesselhaus wiederholt. Der Termin steht auch schon: 18. November 2020, abends. Eine rasche Anmeldung ist ratsam, gerne unter: Kontakt@m-u-h.net

  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
Share by: